MIT MUT UND EIGENINITIATIVE GEGEN DISKRIMINIERUNG UND RASSISMUS

Unter dem Motto „Wir wollen Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage (kurz: SOR/SMC) werden“ hat die Klasse 8b der Städtischen Wirtschaftsschule Friedrich Arnold in Amberg ein Projekt begonnen, auf das noch mehrere Herausforderungen warten.

Als Initiativgruppe hat sich die Klasse 8b im Rahmen des Deutschunterrichts mit den Themen Rassismus und Diskriminierung auseinandergesetzt. Während der Recherche entstand die Idee, sich um die Aufnahme ins SOR/SMC-Netzwerk zu bemühen. Dazu war es zunächst notwendig, zahlreiche Informationen einzuholen. Den Schülern/innen wurde dabei von Anfang an klar, dass man das Thema zunächst in der Schulfamilie bekannt machen und diskutieren muss. Denn die gesamte Schulfamilie soll sich am Ende dafür einsetzen, dass Rassismus und Diskriminierung an der Wirtschaftsschule vermieden werden. Couragiert ging die 8. Klasse dabei vor, indem sie eine Präsentation samt Filmbeitrag entwickelte, die die Klassenmitglieder in allen übrigen Klassen vorstellten. Zugleich haben sie auch Plakate entworfen, mit denen sie für ihr Vorhaben werben.

Nach Abschluss des Meinungs- und Gedankenaustausches innerhalb der Schulfamilie sollen nun am Anfang des kommenden Jahres alle Mitglieder der Schule über drei Selbstverpflichtungen abstimmen, die als Orientierung gelten sollen, sich mutig gegen Rassismus und Diskriminierung zu stellen und so zu einem angenehmen Schulklima beizutragen. Wenn sich mindestens 70% dafür entscheiden, kann der nächste Schritt zum Eintritt in das Schulnetzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule ohne Courage“ angegangen werden. Dann gilt es, einen geeigneten Schul-Paten zu suchen und weitere Projekte im Rahmen von SOR/SMC durchzuführen. Eines davon ist mittlerweile unter dem Titel „Amberg hilft“ verwirklicht. Dort haben die Klasse 8a und 8c eine interaktive Landkarte von Amberg erstellt, die Informationen über soziale Einrichtungen und Anlaufstation in der Stadt bietet.